Text vs. Hashtags

Brauchen wir noch echten Text oder reichen gute Hashtags schon aus?

Die letzten Tage habe ich mich mit ein paar spannenden Büchern auf die Couch gelegt und viel darüber gelesen, wie wichtig das Schreiben und Lesen nach wie vor ist. Und dass guter Content einfach großartig geschrieben sein muss. Dass er persönlich, echt, empathisch, informativ, unterhaltsam & auf keinen Fall werblich sein sollte, um das Vertrauen der Leser bzw. der Kunden zu gewinnen. Ich war beruhigt und ehrlich gesagt auch ein bisschen überheblich erfreut, dass das journalistische Schreiben nicht überholt ist. In einer Welt, in der heute alles noch schneller läuft als gestern, in der die Währung aus Followern und Klicks besteht & gleichermaßen Authentizität großgeschrieben wird, ist es nicht leicht, Letzteres zu wahren und dennoch Traffic zu generieren.

Manchmal ereilt einen das Gefühl, dass das Aneinanderreihen von Hashtags schon der Text an sich ist und die eigentliche Funktionalität der # nicht mehr die Prio ist. Tatsächlich hat es mich gefreut, zu lesen und nachzuvollziehen, dass ein durchdachtes Schreibkonzept, gutes Storytelling und Sprachgefühl nach wie vor wichtig sind. Und klar sind Hashtags ein wichtiges Tool zur Kategorisierung, Suche, um Follower anzulocken und um die Reichweite und das Engagement zu vergrößern. Aber, ein paar oder auch 30 Hashtags (die max. Möglichkeit bei Insta) reichen eben doch nicht aus. Storytelling braucht zum Glück eine gute Story!

Dann machen wir einfach weiter so bei FARBE BLAU und nehmen uns die Zeit um zu recherchieren, texten, Stories zu erzählen und im Dialog mit Kunden, Nutzern und Interessierten zu stehen.